Donnerstag, 23. Februar 2012

Wärme ist relativ


Ein Lob auf die Zentralheizung! Ich will mich ja nicht beschweren, wir haben auf unserer „ab in den Süden Vol. 2 – Tour“ wunderbare Temperaturen, vorallem im Vergleich zur Schweiz. In Lissabon ging es mit 15 Grad los (naja, geendet hat es bei 6 Grad), auf Madeira waren es zwischen 14 und 18 Grad, auf La Palma zwischen 15 und 19 Grad und hier auf el Hierro zwischen 18 und 22 Grad. Herrlich! Erst recht mit Blick auf die Temperaturangaben im Tagesanzeiger, wo sich die Schweiz wochenlang im Minusbereich bewegte. Aber so nett sich unsere Wärme auch anhört, ohne Zentralheizungen sind 15 Grad nicht besonders kuschelig.  Hätten wir in Lissabon kein Elektroradiator gehabt, hätten wir uns nicht nur in Restaurants, Strassenbahnen etc. den Hintern abgefroren, sondern auch zu Hause. Auf Madeira hatten wir glücklicherweise im Wohnraum einen Holzofen, so dass wir wenigstens da nach kräftigem Einfeuern auf gemütliche 20 Grad kamen, im Schlafzimmer war’s nie über 15 Grad, was nicht so zu einer frühen Liegezeit anregte.  Auf La Palma dann wieder ein Elektroöfeli. Leider scheint es den Luxus von wärmenden Objekten aber nur für verwöhnte Touristen in ihren Wohnungen zu geben, Restaurants, Museen, Busse etc., - alles eher frisch gehalten.
Hier auf el Hierrro dann anfänglich der grosse Schock: keine Wärmequelle und auf dem Bett nur die südländlisch üblichen Leintücher. Da wir aber nur wenige Meter über dem Meer sind, ist es in der Wohnung auch nachts 20 Grad warm. Glück gehabt! So geniessen wir während der letzten Woche unseres speziellen Winters doch noch die erhofften warmen Temperaturen und speichern so viel wie möglich davon vor unserer Rückkehr in die Schweiz.
So, jetzt muss ich mal aus der Sonne, mir ist es zu warm hier ;-)





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