Donnerstag, 20. Dezember 2012

Tage 3-5


Inzwischen (!!??) ist sowas wie ne Tagesroutine eingekehrt. Morgens in aller Frühe (noch immer etwas Jetlag) online Zeitungen lesen, käfele und Homeoffice (Internet-Recherchen: welche Bank bietet was? Wie komme ich zu einem BC-Führerschein? wo kauft man Blätterteig? Etc.), später dann raus und ein Ämtli abarbeiten (wir sind für die staatliche Krankenkasse angemeldet, wir haben eine Übergangskrankenkasse, wir haben eine Social Insurance Number und können somit arbeiten, wir haben einen Banktermin, wir wissen, zu welcher settlement agencie wir am besten gehen etc.).
Nachmittags geht’s jeweils nochmals raus, die Stadt (oder vorläufig Downtown) erkunden. Nicht nur die Umgebung ist spannend, auch ein Besuch im Supermarkt kann locker bis zu einer Stunden dauern, da wir alles bestaunen müssen, Preise vergleichen usw.
Das Wetter benimmt sich wie erwartet in Raincouver: grau und Regen sind äusserst dominant, Ausnahmen bestätigen die Regel. Gestern gegen Abend stolze 2h Sonnenschein, heute dafür nonstopp Schnee und/oder Regen in rauhen Mengen = Superpfludder.
Ansonsten haben wir schon unsere erste Post im Briefkasten gehabt (Merci Vroni) und unseren ersten Anruf aus der Schweiz erhalten (Merci Chef) ;-)



Wohnzimmer Tag 2

Wohnzimmer Tag 3



Stanleypark richtung Downtown

Filmtage?

Northvancouver im Scheinwerferlicht



Stanleypark

Sonntag, 16. Dezember 2012

die ersten 30 Stunden



Stunde 1 (18.30):
Ankunft Vancouver (BA Word Traveler PLUS kann ich wärmstens empfehlen. Das Upgrade war jeden Cent mehr als wert), Gang zur Gepäckausgabe, ohoh, nur kleine Wägeli, wie machen wir das bloss mit all unseren Koffern – aha, hier gibt es Profis für sowas, mit richtig grossen Wagen. Für 20 CAD kümmert sich ein netter Herr, nach kurzer Erklärung wie unsere 10 Taschen markiert sind, um unser Gepäck, während wir schon mal zur Einwanderungsbehörde gehen. Zuerst zum Welcomedesk, nette Worte, Broschüren und hilfreiche Tips entgegennehmen, dann weiter zum Immigration Officer. Warten, „welcome“, Papiere abgeben, plaudern, offiziell „landed immigrants“ sein.
Erfreut feststellen, dass Gepäckmann inzwischen alle 10 Stücke auf seinem Wagen hat.

Stunden 2 (19.30):
Zum Zoll, alle Listen abgeben, warten, Papiere mit Stempel zurückerhalten. Fertig.
Gepäckmann organisiert grosses Taxi, alles hat wunderbarst Platz.
Nach Downtown zur Wohnung fahren. Gemäss Abmachung ins Gebäude reinkommen. Juhui, es hat einen Lift. Alles in Wohnung verfrachten. Wohnung gemäss Bilder im Internet – tiptop.
Duschen, umziehen, Essen gehen.

Stunde 3 (20.30):
Robson Street rauf und runter spazieren, essen.

Stunden 4 – 7 (21.30-24.30):
Schlafen

Stunde 7 – 13 (00.30-06.30):
Lesen, TV glotzen, jassen, dösen, on-line Zeitung lesen, Buch lesen, sich fragen, warum man sich sowas freiwillig antut, Jetlag verfluchen

Stunde 13 (6.30):
Aufgegben und aufstehen

Stunde 13 – 16 (6.30 – 9.30):
Im Internet rumsurfen (Handy-Abos vergleichen, Supermarkt suchen etc.), duschen, raus, frühstücken, käfele

Stunde 16 – 21 (9.30 – 14.30):
Telefone besorgen, staunen, schlaf-wach-wandeln, sich im Tourioffice Tips geben lassen, einkaufen, zu Hause mittagessen, Pause machen, Telefone einrichten und ausprobieren, nein, nicht schlafen!

Stunde 21 – 24 (14.30 – 17.30):
Wieder raus, bewegen, wach bleiben, weitere Supermarkets suchen, Preise vergleichen, über Milchproduktpreise staunen (teuer, 1lt Milch 2.50, 250g Butter 4, 4 Joghurts 4.50....), zur English Bay dem Meer Hallo sagen.

Stunde 24 – 26 (17.30 – 19.30):
Nach Hause, essen, vor TV lümmeln, aufgeben, ins Bett

Stunde 26 – 29 (19.30 – 22.30):
Schlafen

Stunde 29 - ? (22.30):
Jetlag verfluchen, surfen, Blog schreiben, froh zuhören, wie Fäbu schläft J


Unsere Postadresse:
Suite 308
1270 Robson Street
Vancouver, BC
Canada, V6E 3Z6

(Achtung, wer von mir die Adresse schon hatte, Zip Code war falsch, letzte Ziffer korrekt „6“ nicht „S“)

Telefone: ooops, besser nicht öffentlich... wer die nummern will, gerne per mail (oder im kommentar) nachfragen...