Donnerstag, 17. November 2011

Lobhudelei


Dass unheimlich viel Arbeit in so einem umgebauten Bus steckt, das war mir schon klar, aber je länger wir damit unterwegs sind, desto beeindruckter bin ich.
Was Patrik und Silvia für Mühe, Sorgfalt, Schweiss und wohl auch einiges an Geld in dieses Gefährt gesteckt haben, ist unglaublich!
War bei der ersten Besichtigung alles irgendwie praktisch und logisch, fange ich allmählich an darüber nachzudenken, was wohl in welcher Reihenfolge wie entstanden ist. Nur das klitzekleine Beispiel der Klappe unter der Matratze: warum passen da genau ein Tisch und zwei Stühle rein? Waren die zuerst da und gaben vor, was wie gross sein muss? Ist das Zufall, dass die genau da rein passen? War zuerst die Klappe da, und der Tisch und die Stühle wurden entsprechend ihrer Masse gekauft? Wie auch immer, jedenfalls sehr grosses Kino. Und  so ist der ganze Bus gebaut. Was früher ein Post-Päckli-Auto war, ist heute ein enorm liebevoll eingerichtetes und voll funktionsfähiges Zuhause.  Umso erstaunter bin ich, dass sie uns ihren Bus einfach so überlassen haben.
Wir geniessen und Freude herrscht! Naja, dass wir inzwischen in Südfrankreich angelangt sind und abends um fünf noch im Hemmli bei einem Bier an der Sonne sitzen, hilft auch ein wenig ;-)





Dienstag, 15. November 2011

Ab in den Süden

Sodeli, dem Nebel entronnen und seit gestern Kreuz- und Querfahrerin Richtung Süden. Herrlich!
Allmählich finden wir uns auf unseren paar Quadratmetern zurecht und finden unseren Kram fast auf Anhieb.
Die Fahrt gestern führte uns aus dem dicksten Nebel in Zuchwil über Neuenburg auf die Vue des Alpes in den strahlenden Sonnenschein, welcher uns dann weiter Richtung Besancon nach Beaune begleitete.
Heute dann anfänglich wieder Nebel, welcher sich aber glücklicherweise rasch auflöste, sodass wir eine traumhafte Fahrt durch das Burgund hatten und nun bei Lyon gelandet sind.
Unser Vorsatz, keine Autobahn zu benutzen, war heute ein Volltreffer. Traumhafte Landschaft, einsame Strassen, hübsche Dörfer, netten Beizen... Zum Glück haben wir Zeit (jedenfalls solange das Geld reicht).